Wenn Giftköder Leben nehmen: Abschied von Arne

Wenn Hass Leben kostet und Zurückbleibende sprachlos macht

 

Arne war einer unserer HAR-Welpen und durfte schon früh in ein liebevolles Zuhause ziehen 🖤

 

In der Weihnachtsnacht verlor er plötzlich sein Leben – vermutlich durch einen Giftköder.

 

Sein Tod mahnt uns, hinzusehen und zu handeln.

Es gibt Nachrichten, die lassen einen still werden.

Arne, einer unserer HAR-Welpen, ist in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember plötzlich verstorben. Für seinen Menschen, der immer an seiner Seite war, brach in dieser Nacht eine Welt zusammen. Arne hatte sein Zuhause schon als Welpe gefunden – geliebt, begleitet und niemals allein. Und nun bleibt nur Leere, Schmerz und die quälende Frage nach dem Warum.

 

Der Verdacht liegt nahe: Gift.

Arne war erst drei Jahre alt. Geboren am 27.09.2022. Ein junges Leben, das viel zu früh endete – möglicherweise, weil jemand Hunde nicht mag und bewusst in Kauf nimmt, dass Tiere leiden und sterben. 😰

 

Besonders tragisch: Arne gehörte zu den Hunden, die draußen schnell etwas finden und ebenso schnell schlucken. Ein Verhalten, das viele Hunde zeigen – neugierig, unbedacht, instinktiv. Genau das macht sie so verletzlich.

 

Giftköder – eine reale und oft unsichtbare Gefahr

Giftköder können überall liegen. Auf Wiesen, in Parks, am Wegesrand, im Gebüsch oder sogar auf dem eigenen Grundstück. Oft sind sie nicht als Gefahr erkennbar:

  • Wurststücke, Fleischreste oder Brot
  • präpariert mit Rattengift, Schneckenkorn, Frostschutzmittel, Medikamenten oder Nägeln / Rasierklingen
  • manchmal gezielt platziert, manchmal achtlos weggeworfen – mit tödlichen Folgen

Die Symptome einer Vergiftung können plötzlich auftreten: Erbrechen, Zittern, Krampfanfälle, Atemnot, Apathie. Oft bleibt kaum Zeit zu reagieren.

 

Was wir tun können, um unsere Hunde zu schützen

Arnes Tod mahnt uns, hinzusehen und vorsorglich zu handeln. Auch wenn wir niemals absolute Sicherheit garantieren können, gibt es Möglichkeiten, das Risiko zu verringern:

  • Anti-Giftköder-Training: Viele Hundeschulen bieten spezielle Kurse an, in denen Hunde lernen, Fressbares anzuzeigen statt aufzunehmen. Ein wichtiger Baustein für Sicherheit im Alltag. 
  • Maulkorb mit Fressschutz: Gerade für Hunde, die draußen immer wieder etwas aufnehmen, kann ein gut sitzender Maulkorb mit Fressschutz lebensrettend sein – zumindest in bekannten Risikogebieten.
  • Aufmerksamkeit beim Spaziergang: Auch wenn es anstrengend ist: Wege scannen, bekannte „Problemstellen“ meiden und den Hund möglichst nicht unbeaufsichtigt schnüffeln lassen.
  • Notfallvorbereitung: Telefonnummern von Tierärzten und Tierkliniken griffbereit haben, Symptome kennen und im Zweifel immer sofort handeln.
  • Gemeinsam aufmerksam sein: Verdächtige Funde melden, andere Hundebesitzer informieren, Warnungen ernst nehmen. Aufmerksamkeit schützt Leben.

Für Arne. Und für all die anderen.

Mehr zu dem Thema findest du hier: Giftköder

 

Arne durfte nur drei Jahre alt werden. Drei Jahre, weil jemand entschieden hat, dass ein Hund nicht leben soll. Das ist kaum zu ertragen und doch dürfen wir nicht wegsehen.

Dieser Artikel soll nicht nur trauern. Er soll warnen, aufklären und schützen.

 

Ruhe in Frieden, lieber Arne. 🕯️🖤

Du wurdest geliebt. Du wirst nicht vergessen.

Und wir werden alles tun, damit dein Tod nicht sinnlos war.