Hunde in der Island of Hopre von HAR
Hunde in der Island of Hope

Unsere Station in Buftea, in der Nähe der Hauptstadt Bukarest, gehört den Elenden und Verzweifelten – den „Underdogs“ in des Wortes schlimmster Bedeutung.

 

Ursprünglich sind wir hergekommen um durch Kastrationen die Anzahl der herrenlosen Hunde und Katzen zu verringern, sie zu versorgen und medizinisch behandeln zu lassen, bis Adoptionsplätze für sie gefunden werden. 

Wir ahnten nicht, dass wir einen Staudamm öffneten, wussten nicht, wie groß die Not der verlassenen Tiere tatsächlich ist – obwohl wir es eigentlich hätten wissen können.

 

Aber uns war nicht klar, wie viele (durch Autofahrer) absichtlich verletzte und verstümmelte Tiere wir einsammeln würden; auch nicht, dass man beinahe täglich Welpen über den Zaun werfen würde und wie viel Hunger und Angst uns begegnet, kaum dass wir die Station verlassen …

 

Das Gelände mit den darauf stehenden Gebäuden gehört uns nicht. Wir müssen eine hohe monatliche Miete zahlen, denn es ist ein weiterer Trugschluss, dass hier alles billiger zu haben ist – weder Tierärzte noch Medikamente kosten weniger, und Futter – haben wir festgestellt – ist preiswerter in Deutschland zu bekommen

 

Dennoch bleiben wir hier und tun alles was in unserer Macht steht – für die Tiere in dieser Region und für die über 350 Hunde und Katzen, die inzwischen das einzige Asyl bevölkern, das zwischen ihnen und ihrem Elend steht…

 

HAR wird nur über Spenden, Patenschaften und Mitglieder finanziert. Jede Spende ist willkommen: Futter, medizinisches Bedarfsmaterial - und Geld natürlich auch. Wir bitten um Patenschaften unterschiedlichster Art: einmalig für Ausreisen und Kastrationen; für medizinische Notfälle; für die Senioren; und für die, die keine Adoptanten finden oder noch nicht gefunden haben, die aber nicht auf die Straße zurück können – also die, die seit Welpenalter hier sind, die Kranken und Verletzten, die säugenden Mütter mit ihren Babys.

 

Sie haben nur uns. Vielleicht haben sie auch noch Sie?

Straßenhunde in Rumänien
So sehen ihre Lebensbedingungen auf der Straße aus

Our shelter at Buftea, in the near of the capital Bucharest, belongs to the miserable and the desperate – the „underdogs“ in the words worst meaning.

 

Primarily we came here to minimize the number of streetdogs and –cats by neuterings and we wanted to care for them and give them medical treatment, until we found new homes for them. We didn’t sense, that we opened a barrage, we didn’t know how big the affliction of the abandoned animals is in reality, although we could have known it.

 

But we didn’t imagine how many animals we would find, which were injured and mutilated on purpose; and as well we did not imagine, that puppies are thrown over the fence almost daily.

And we couldn’t imagine how much hunger and fear we would see, when we leave the shelter...

 

We do not own the premises and the buildings. We have have to pay a high monthly rent, as it is a false conclusion, that everything is cheaper here, neither veterinarians nor medicine costs are less and the food for our animals is cheaper in Germany.

Nevertheless we stay here and we do everything we can for the animals in this region and for the more than 350 dogs and cats, which are living in our shelter, which is the only thing that stands between them and their misery

 

HAR is financed by donations, sponsorships and members, only. Every donation is most welcome: Food, medical material – and of course money, too.

 

We ask for sponsorships of different kinds: one-time for neuterings and departures; for medical emergencies; longer-term for the old dogs; and for those, which find no home of their own or havent’t found one yet and which can’t go back to the street – the ones which are here, since they were puppies, the sick ones and the injured ones, the mothers with their new-born babies.

 

They only have us. Maybe they have you, too?

 

Adăpostul din Buftea, situat în vecinătatea Bucureștiului, aparține celor nevoiași și disperați - câinii maidanezi.

 

Inițial scopul nostru a fost de a scădea numărul de câini și pisici de pe străzi prin castrare și apoi să avem grijă de ei și să le oferim tratamentele de care au nevoie până la găsirea unei familii de adopție. Nu ne-am dat seama însă cât de mare este numărul de animale abandonate în realitate, deși am fi putut ști.

 

Nu ne-am imaginat însă câte animale vom găsi rănite și mutilate intenționat; nu ne-am imaginat nici că zilnic sunt aruncați pui de căței în afara casei.

Nu ne-am inchipui nici măcar cât de multă foamete și frică vom vedea atunci când plecăm din adăpost.

 

Noi nu deținem clădirile și nici sediul. Trebuie să plătim lunar o chirie destul de scumpă; nu este așa cum au concluzionat toți că aici viața este mai ieftină; nici veterinarii nu sunt ieftini, nici medicamentele, iar mâncarea pentru animale este chiar mai ieftină în Germania.

Cu toate acestea, noi suntem aici să avem grijă de animalele din această regiune și de cele peste 350 de animale (căței și pisici) din adăpostul nostru, el fiind singurul lucru care îi desparte de a duce o viață groaznică pe străzi.

 

HAR se finanțează doar prin donații, sponsorizări și membri.Fiecare donație este bine primită: măncare, medicamente și, desigur, bani.

 

Avem nevoie de mai multe tipuri de sponsorizări: sporadice, pentru castrări și transportul animalelor cătrre familii adoptive din străinătate; pe termen lung pentru cățeii bătrâni, pentru cei cărora încă nu le-am găsit o casă primitoare în care să stea și nu pot fi trimiși înapoi pe străzi, cei care sunt aici de când erau pui, cei bolnavi și răniți, mame cu pui abia născuți.

 

Ei ne au doar pe noi. Poate te au și pe tine de asemenea?

Wir haben unser Tierheim "Island of Hope" genannt - Insel der Hoffnung. Es ist eine Insel, inmitten von Elend und Tod. Und sie gibt denen Hoffnung, die hier Schutz und Liebe erfahren. Den Ärmsten und Verlorensten der Gesellschaft. 

In jeder Gesellschaft...

Neuigkeiten aus unserem Projekt finden Sie in unserem Blog!

Mehr Lärm als Gefahr: ein Blick hinter die Zwingertüren

Sie sind nicht böse – warum Tierschutzhunde bellen, aber Nähe suchen

 

Wer unser Shelter besucht, erlebt oft zuerst einen Schreckmoment. Schon bevor man die Zwinger betritt, wird es laut. Viele Hunde bellen gleichzeitig, springen an die Gitter, wirken aufgeregt. Aauf den ersten Blick vielleicht sogar aggressiv.

 

Gerade Menschen, die das nicht kennen, ziehen instinktiv einen Schritt zurück.

 

Und dann passiert etwas, das viele überrascht.

Eine Bekannte unseres Shelters kommt regelmäßig mit ihrer 10-jährigen Tochter zu Besuch.

 

Trotz des anfänglichen Lärms gehen sie ruhig an den Zwingern vorbei, öffnen die Türen und plötzlich ist alles anders. Die Hunde drängen nicht nach vorne, sie greifen nicht an. Sie wollen nur eines: Zuneigung. Nähe. Gesehen werden.

Warum bellen Tierschutzhunde so viel?

Das Bellen im Shelter hat selten etwas mit Aggression zu tun. Es ist Ausdruck von Überforderung, Aufregung und Hoffnung. Viele unserer Hunde leben mit vielen anderen Hunden auf engem Raum. Geräusche, Gerüche, neue Menschen – all das prasselt gleichzeitig auf sie ein.

Wenn jemand vorbeigeht, bedeutet das für die Hunde: Da ist jemand. Vielleicht meint er mich. Vielleicht bekomme ich Aufmerksamkeit. Vielleicht passiert jetzt etwas Gutes.

 

Das Bellen ist ihr Weg zu sagen: „Ich bin da! Bitte sieh mich!“

 

Hinter dem Gitter – und dann plötzlich mittendrin

Hinter den Zwingertüren können Hunde nur begrenzt reagieren. Sie können nicht ausweichen, nicht höflich auf Abstand gehen, nicht ruhig Kontakt aufnehmen. Ihre Körpersprache ist eingeschränkt – also wird sie laut.

Sobald man jedoch den Zwinger betritt, ändert sich die Situation grundlegend. Der Hund ist nicht mehr „eingesperrt und überfordert“, sondern plötzlich im direkten Kontakt. Jetzt kann er schnuppern, Nähe suchen, sich anlehnen, wedeln oder sich einfach neben einen setzen.

 

Genau das erlebt die Tochter unserer Bekannten immer wieder. Die Hunde, die draußen noch laut waren, werden drinnen sanft, vorsichtig, oft sogar zurückhaltend. Viele genießen jede Berührung, legen den Kopf an, schließen die Augen.

 

Was diese Hunde wirklich brauchen und sich wünschen:

Unsere Hunde sind keine „bösen“ Tiere. Die meisten haben Vernachlässigung, Ablehnung oder sogar Gewalt erlebt. Sie haben gelernt, dass sie laut sein müssen, um nicht übersehen zu werden. Aber eigentlich wünschen sie sich schlichtweg:

  • Aufmerksamkeit
  • Sicherheit
  • Nähe
  • Verlässlichkeit

Gerade Kinder begegnen ihnen oft besonders ruhig und offen. Sie urteilen nicht, sie hören nicht nur das Bellen – sie fühlen, was dahinter steckt.

 

Ein Appell für mehr Verständnis

Shelter sind keine stillen Orte. Sie sind laut, chaotisch, emotional. Doch wer genauer hinschaut, erkennt: Hinter dem Lärm stecken keine aggressiven Hunde, sondern Seelen, die hoffen.

Hoffen, gesehen zu werden.

Hoffen, dass jemand bleibt.

Hoffen auf ein Zuhause.

 

Und manchmal reicht es, einen Schritt näher zu gehen, um das zu erkennen. 

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Iulian versorgt Straßenkatzen

Wenn Fürsorge morgens beginnt: Iulian und die Bahnhofskatzen

 

Es ist früh am Morgen. Die Stadt ist noch ruhig, die meisten Menschen denken an Kaffee, Termine und den eigenen Tag. Für Iulian beginnt der Tag anders. Noch bevor er zur Arbeit fährt, macht er meist einen Umweg – zum Bahnhof. Dorthin, wo sie leben: die Straßenkatzen, die man im Vorbeigehen leicht übersieht.

 

Zwischen Gleisen, Büschen und Mauern haben sie gelernt, vorsichtig zu sein. Sie wissen, dass die Welt nicht immer freundlich ist. Aber sie wissen auch: Iulian kommt.

Vor einiger Zeit hat HAR die Katzen am Bahnhof kastrieren lassen. Das war ein wichtiger und notwendiger Schritt, um weiteres Leid zu verhindern.

Doch so ehrlich müssen wir sein: Nicht alle Tiere konnten wir im Shelter aufnehmen. Die Kapazitäten sind begrenzt, die Zahl der notleidenden Tiere ist riesig. 

 

Und genau hier beginnt der Teil von Tierschutz, über den selten gesprochen wird.

Iulian fährt regelmäßig morgens vorbei, stellt Futter und frisches Wasser bereit und schaut genau hin. Ist eine Katze verletzt? Wirkt jemand schwächer als sonst? Fehlt vielleicht ein Tier? Diese wenigen Minuten bedeuten für die Katzen unglaublich viel. Ein voller Napf heißt Kraft. Regelmäßige Versorgung heißt Stabilität. Und vor allem: Sie sind nicht vergessen.

 

Tierschutz heißt nicht immer Rettung mit Happy End im warmen Körbchen. Manchmal heißt es auch, Verantwortung zu übernehmen, wo es keine perfekte Lösung gibt. Dranzubleiben. Hinzuschauen. Zu helfen – leise, verlässlich, jeden Tag.

 

Iulians morgendliche Fahrten sind kein großes Ereignis. Es gibt keinen Applaus, keine Kameras. Aber sie machen einen echten Unterschied. Für jedes einzelne Tier, das dort lebt.

Diese Bahnhofskatzen haben vielleicht kein Zuhause im Shelter, aber sie haben Menschen, die sich kümmern. Und genau das ist es, was Tierschutz im Kern ausmacht.

Auch das gehört zu unserer Arbeit bei HAR. 

 

Wie du helfen kannst

Auch du kannst Teil dieser stillen Hilfe sein.

  • Mit einer Spende unterstützt du Futter, Kastrationen und medizinische Versorgung für Straßenkatzen wie die am Bahnhof.
  • Mit einer Patenschaft hilfst du uns, langfristige Verantwortung zu übernehmen – auch für Tiere, die kein Shelterleben führen können.
  • Indem du unsere Arbeit teilst, machst du sichtbar, was sonst oft unsichtbar bleibt. Aufmerksamkeit rettet nicht sofort Leben, aber sie ermöglicht Hilfe.

Danke, Iulian. Und danke an alle, die unsere Straßenkatzen nicht vergessen 💛

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3 kleine Welpen noch rechtzeitig gerettet

Drei kleine Leben – gerettet in letzter Minute

 

Manche Einsätze lassen niemanden unberührt. Der Donnerstag, 11. Dezember 2025, war so ein Tag.

 

Unsere Kollegin Christina entdeckte auf einer stark befahrenen Bundesstraße drei winzige Welpen – schutzlos, orientierungslos und in akuter Lebensgefahr.

 

Sekunden entschieden darüber, ob sie leben oder sterben würden.

Die Situation war dramatisch. Ein vierter Welpe wurde direkt vor Christinas Augen von einem Auto erfasst und verstarb noch vor Ort. Ein Moment, der sich einprägt und zeigt, wie brutal das Leben auf der Straße sein kann – besonders für die Schwächsten.

 

Die Mutter der Kleinen war ebenfalls in der Nähe, doch sie ließ sich nicht sichern und rannte panisch davon.

 

Für die drei übrigen Welpen kam jede Hilfe gerade noch rechtzeitig. 💛

Sie wurden sofort in Sicherheit gebracht und sind nun bei uns angekommen.

 

Mitarbeiter einer nahegelegenen Tankstelle berichteten später, dass es ursprünglich sogar einen fünften Welpen gegeben haben soll, der ebenfalls bereits überfahren wurde. Gedanken, die schmerzen und gleichzeitig verdeutlichen, wie knapp diese drei kleinen Leben dem gleichen Schicksal entgangen sind.

 

Über ihre Vergangenheit wissen wir, wie so oft, nichts. Sie sind noch sehr neu bei uns, zeigen sich aber gesund und dürfen nun erst einmal genau das tun, was sie am dringendsten brauchen: ankommen, zur Ruhe kommen und Sicherheit erfahren. Alles Weitere wird die Zeit zeigen. 

 

Aktuell suchen wir nun Namenspatenschaften für die drei Zuckerstücke. 

Die Patenschaft kostet 97,- € und beinhaltet:

  • Namensgebung
  • Erstuntersuchung
  • Komplette Ipfungen
  • Entwurmung und Flohbehandlung
  • Chip, Gesundheitsbuch & EU-Pass
  • Patenschaftsurkunde

 

Wenn Ihr Interesse habt, die kleinen Mäuse zu unterstützen und Ihre Namenspaten zu werden, dann findet Ihr hier mehr Infos dazu und könnt uns direkt kontaktieren: Erstversorgungspaten

 

Jede Unterstützung zählt und schenkt Hoffnung nach einem Start, der kaum schwerer hätte sein können.

 

Diese drei kleinen Leben haben überlebt. Jetzt verdienen sie eine Zukunft 💛

Wenn du mehr zu ihnen einzeln wissen willst, dann schaue in ihren Profilen vorbei. Dort werden wir auch Updates zu ihnen nach und nach hochladen:

Im Übrigen sind es alles kleine Mädchen 💓

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