Attila – ein stiller Junge, der endlich Sicherheit braucht

Attila kam aus einem Public Shelter zu uns in die Island of Hope – ein Ort, an dem viele Hunde kaum mehr als das Notwendigste zum Überleben erhalten. Viel Gutes scheint Attila in seinem bisherigen Leben nicht erlebt zu haben.

Er ist sehr scheu, meidet noch den direkten Kontakt und nimmt nicht einmal Leckerlis aus der Hand. Seine Vergangenheit hat Spuren hinterlassen, doch hier bei uns bekommt er zum ersten Mal die Chance, dass Menschen ihm nichts Böses wollen.

Besonders dringend war die Behandlung seines linken Auges: eine fortgeschrittene, schmerzhafte Entzündung, durch die das Auge nicht mehr zu retten war.

Update vom 28.09.2021:

Attila wurde operiert und der Augapfel entfernt. Es besteht der Verdacht auf ein Melanom; Gewebeproben wurden zur zytologischen und histopathologischen Untersuchung eingeschickt. Wir hoffen sehr auf ein gutes Ergebnis.

Mit nur einem Auge kann Attila gut leben – viel wichtiger ist, dass er nun endlich schmerzfrei ist.

Trotz all seiner Unsicherheit zeigt sich etwas sehr Wertvolles: Er beobachtet, er schaut zu, er versucht zu verstehen. Und Hunde wie Attila öffnen sich oft langsam, dafür aber tief und nachhaltig – wenn die richtigen Menschen an ihrer Seite sind.

Für ihn wünschen wir uns ein ruhiges, erfahrenes Zuhause, am besten bei Menschen,

die Verständnis für traumatisierte Hunde mitbringen, die Geduld besitzen, die Druck vermeiden

und die bereit sind, Vertrauen in Attilas Tempo wachsen zu lassen.

Ein bereits vorhandener souveräner Hund könnte ihm helfen, sich in einer neuen Umgebung zu orientieren – ist aber kein Muss.

Attila hat die Chance verdient, zu erleben, wie es ist, sicher zu sein, gesehen zu werden, geliebt zu werden. Wer ihm diese Chance schenkt, wird irgendwann vielleicht einen stillen, sensiblen, sehr loyalen Begleiter an seiner Seite haben.

Attila – a quiet boy who finally needs security

Attila came to us at Island of Hope from a public shelter – a place where many dogs receive barely more than the bare necessities for survival. It seems Attila hasn't experienced much kindness in his life so far.

He is very shy, still avoids direct contact, and won't even take treats from your hand. His past has left its mark, but here with us, he's finally getting the chance to experience people who don't mean him any harm.

Treatment for his left eye was particularly urgent: an advanced, painful inflammation that made saving the eye impossible.

Update from September 28, 2021:

Attila underwent surgery, and his eyeball was removed. Melanoma is suspected; tissue samples have been sent for cytological and histopathological examination. We are very hopeful for a positive outcome.

Attila can live well with only one eye – much more importantly, he is finally pain-free.

Despite all his insecurity, something truly valuable shines through: he observes, he watches, he tries to understand. And dogs like Attila often open up slowly, but deeply and lastingly – when the right people are by their side.

We wish for him a calm, experienced home, ideally with people who understand traumatized dogs, who have patience, who avoid pressure, and who are willing to let trust grow at Attila's own pace.

An existing confident dog could help him orient himself in a new environment – but it's not a requirement.

Attila deserves the chance to experience what it's like to be safe, to be seen, to be loved. Whoever gives him this chance may one day have a quiet, sensitive, and very loyal companion by their side.

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